136 Seiten, 158 lackierte Abb., 5 Karten
Gebunden, 28 x 24 cm
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Sofort versandfertig, Lieferzeit ca. 1-3 Werktage
- Artikel-Nr.: 297
Zurück zu den Wurzeln
Ohne menschlichen Einfluss wären heute noch weite Teile Europas nahezu komplett mit Fagus sylvatica, der Rotbuche, bedeckt. Auch in Deutschland sind die wilden Urwälder im Laufe der Geschichte durch die Zivilisation derart überformt und vernichtet worden, dass die UNESCO am 25. Juni 2011 die wertvollsten Relikte großflächiger, weitgehend unversehrter Buchenwälder zum Weltnaturerbe erklärt hat. Mit diesem Titel stehen die Gebiete nun unter besonderem Schutz und außerdem auf einer Stufe mit Naturwundern wie dem Machu Picchu, den Everglades oder dem Grand Canyon.
Zu den „Alten Buchenwäldern Deutschlands“ zählen neben den naturbelassenen Waldgebieten der Nationalparke Hainich (Thüringen), Jasmund und Müritz (Mecklenburg-Vorpommern) und Kellerwald-Edersee (Hessen) auch die des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin (Brandenburg). Jedes dieser fünf Gebiete weist spezifische und einzigartige Ausprägungen und standörtliche Besonderheiten auf. Mit stimmungsvollen, ausdrucksstarken Fotos sowie bildhaften, einfühlsamen Texten führen uns der Naturfotograf Jürgen Reich und die Textautorin Susanne Kreutzer in die märchenhaft anmutende Welt der „Urwälder von morgen“, einer Welt, die jeder selbst entdecken und erleben kann.
Der Fotograf
Jürgen Reich wurde 1956 in Vorpommern geboren und wuchs in der Seenlandschaft seiner Heimat auf. Im Zusammenhang mit Naturschutz und Feldornithologie entdeckte er bereits sehr früh die Faszination der Fotografie. Im Zoo Rostock erlernte er den Beruf des Zootierpflegers und arbeitete dort bis 1990 als Vogelpfleger. Anschließend begann, zusammen mit seiner Frau, die Selbstständigkeit als kunsthandwerklicher Töpfer in Bartenshagen bei Rostock. Seit 2004 entstanden acht Bücher zu unterschiedlichen naturkundlichen Themen in Mecklenburg-Vorpommern.
Die Autorin
Susanne Kreutzer, Jahrgang 1980, wurde im Berliner Nordosten groß. 19 Jahre später kehrte sie der Großstadt den Rücken und arbeitete zunächst im Rahmen eines Freiwilligen Ökologischen Jahrs auf Usedom. Die Nähe zum Meer sollte sie in den nächsten Jahren nicht mehr loslassen. Nach ihrem Landschaftsökologie-Studium zog sie ihre Verbundenheit und Liebe zur Ostsee zurück nach Mecklenburg-Vorpommern, wo sie im Meeresmuseum und Ozeaneum Stralsund, an der Universität Rostock und im Nationalparkamt Vorpommersche Boddenlandschaft tätig war. Heute arbeitet sie sowohl freiberuflich als auch für die Beringungszentrale Hiddensee am Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie. Mit ihrem ersten Buch hat sie sich ihren Wunsch erfüllt, Naturwissenschaft und Kreativität zu verbinden und die Naturgeheimnisse für jedermann erlebbar zu machen.