266 Seiten, 234 Abbildungen
5 Großformat-Klappen, 24 x 28 cm
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Heinrich Neuy, 1911 am Niederrhein geboren, war einer der wenigen Bauhaus-Künstler und Zeitzeuge einer ganzen Epoche. In seiner prägenden Studienzeit von 1930 bis 1932 nahm er in der berühmten Kunstschmiede in Dessau an den Architekturklassen Ludwig Hilberseimers und Mies van der Rohe teil und erwarb sich Grundlagen künstlerischer Gestaltung bei Albers und Wassily Kandinsky. Noch an Neuys eigener freier Malerei späterer Jahre und Jahrzehnte ist ablesbar, wie prägend die bei Kandinsky erworbenen Prinzipien der Farb- und Formgestaltung, der Hell-Dunkel-Kompositionen und der bildnerischen Abstraktion für ihn waren.
Dem Werk Heinrich Neuys Genüge zu tun, ist aus mehreren Gründen nicht einfach. Schon die immense Fülle noch greifbarer Arbeiten zwang zu thematischer Konzentration auf wesentliche Themen und Motive. Leitfaden der vorliegenden Werkauswahl war es, anhand von mustergültigen Arbeiten repräsentative Linien zu ziehen, die exemplarisch auch für verwandte Werkbereiche stehen.
Rückblickend entfaltete sich in bemerkenswerter Konsequenz ein Werk, dessen Grundzüge und innere Zusammenhänge in diesem Buch vorgestellt werden.