NaturFoto 8/2024 Digital

Tierfotografie – Stadtnatur
Tiere sind in der Mehrzahl Opportunisten. Sie siedeln sich an, wo Lebensbedingungen geeignet erscheinen. Ob inmitten eines urbanen Ballungsraums oder fernab menschlicher Siedlungen ist ihnen ziemlich egal. Heiko Herrmann nimmt Sie mit auf eine Fotopirsch in einem Essener Stadtpark. 

Lebensräume – Bakterien-Landschaften
Beim Stichwort »Bakterien« denken viele wohl zunächst an sehr kleine Wesen, die sich selbst unter einem konventionellen Mikroskop kaum deutlich erkennen lassen. Sie mit einer »normalen« Kamera fotografieren zu wollen, kommt einem da nicht in den Sinn. Tatsächlich aber funktioniert das, wie Axel Gebauer eindrucksvoll zeigt. 

Praxistest – Tamron 50-300mm F/4,5-6,3 Di III VC VXD
Angesichts des Brennweitenbereichs erstaunlich klein zeigt sich das Tamron 50-300 mm-Zoom. Dabei deckt es einen sehr breiten Brennweitenbereich ab, wird an einer Kamera mit APS-C-Sensor sogar zum Supertelezoom und erlaubt mit einem maximalen Abbildungsmaßstab von 1:2 auch Makroaufnahmen. Hans-Peter Schaub hat das vielseitige neue Tamron-Zoom ausprobiert. 

Makrofotografie – Nicht federleicht
Federn sind mal grau, mal bunt, schützen ihre Träger vor Kälte und Hitze, sind protziger Schmuck oder Tarnkleid. Aus der Nähe betrachtet, erscheinen sie uns oft wie filigrane Kunstwerke. Heidi und Hans-Jürgen Koch haben sich für ihr jüngstes Projekt diesen wundersamen Gebilden mit der Kamera genähert und ihre Bilder lassen staunen. 

Leserfotos  – Libellen
Libellen sind ungemein beliebte Motive unserer Leserinnen und Leser, denn wie sonst ließe sich die eindrucksvolle Zahl gelungener Einsendungen erklären, die uns zu diesem Thema in der Lesergalerie erreichten. Die Bilder auf diesen Seiten geben einen guten Eindruck, warum die Insekten so gerne fotografiert werden. 

Fotoreise – Malediven
Statt an die deutsche Nordseeküste verschlug es Jan Piecha und seine Frau auf die Malediven – allerdings auf eine Insel des Archipels, auf der man jenseits des Komfort-Tourismus noch nah am echten Leben der Menschen sein kann. Zahlreiche Naturmotive hatte das kleine Eiland für den Fotografen ebenfalls zu bieten. 

Unterwasserfotografie – Lebensraum Tagebaurestseen
Wo Bodenschätze im Tagebau ausgebeutet wurden, bleiben oft gewaltige Löcher zurück, die dann meist zu Seen werden. Viele Gewässer hier­zulande entstanden auf diese Weise. Für Fische, Amphibien und selten gewordene Wasserpflanzen entwickeln sich dort mit der Zeit wertvolle Lebensräume. Alena und Dietmar Steinbach stellen sie uns vor. 

Praxistest – iPhone-App Slow Shutter Cam
Die Verwendung richtig langer Belichtungszeiten ist bei Smartphones mit den gängigen Kamera-Apps nicht möglich und aufgrund der damit verbundenen Zunahme des Bildrauschens aufgrund des winzigen Sensors auch nicht sinnvoll. Es gibt allerdings Apps, die es mit einem Trick dennoch schaffen, extrem lange Belichtungszeiten zu erzeugen. Das sorgt dann nicht allein für weich fließendes Wasser oder verwischte Wolken, sondern eröffnet auch interessante Möglichkeiten für ICM-Experimente. Und als Bonus sozusagen erhält man weitgehend unabhängig von der ISO-Einstellung praktisch rauschfreie Aufnahmen. Hans-Peter Schaub stellt mit Slow Shutter Cam solch eine App vor.