NaturFoto 10/2019

Regionen – Juwel vor der Haustür
Selbst wenn Deutschland beim Anteil von unter Naturschutz stehenden Flächen hinterherhinkt, so verbergen sich wahre Schatztruhen für besondere Arten häufig im Kleinen. Ein Paradebeispiel hierfür ist das seit 2009 von der UNESCO anerkannte Biosphärenreservat Bliesgau im Südwesten Deutschlands.

Fotoreise – Luangwa
Die »Big Five« stehen ganz oben auf der Wunschliste vieler Safari-Touristen. Die Tierwelt der afrikanischen Savannen ist allerdings erheblich vielfältiger und es lohnt sich, auch den vermeintlich weniger spektakulären Arten Aufmerksamkeit zu schenken. Lutz Jendrzejewski hat das im sambischen Südluangwa-Nationalpark getan.

Fotostil – Nachts im Moor
Karsten Mosebach zieht es zu nächtlicher Stunde immer wieder ins Moor. Fahles Licht und zarte Nebelschleier sorgen für besondere Stimmungen und so kann man des Nachtsauch in scheinbar bekannten Landstrichen immer wieder neue, über­raschende Bilder entdecken.

Tierfotografie – Projekt Wiedehopf
Einst in weiten Teilen Deutschlands – vor allem in extensiv bewirtschafteten Bereichen – verbreitet, starb der attraktive Vogel in vielen Regionen aus. Martin Demmel und Thomas Hinsche haben jedoch erfreuliches zu berichten. Sie hielten die Rückkehr von Upupa epops nach Sachsen-Anhalt in großartigen Bildern fest.

Portfolio – Baumkunst
Jaap de Vries hat am Stamm einer alten Eiche eine sogenannte Maserknolle entdeckt und sich fotografisch mit diesem ungewöhnlichen Phänomen auseinandergesetzt. Heraus kamen Bilder, die die Fantasie beflügeln, mal an Luftaufnahmen asiatischer Reisterrassen, mal an die expressionistische Malerei Edward Munchs erinnern. 

Regionen – Bergwaldwildnis
Der Nationalpark Kalkalpen gehört sicher zu den bekanntesten Nationalparks Österreichs. Der Fotograf Herfried Marek verbrachte für ein Buchprojekt im letzten Jahr mehr als 100 Tage in dieser einsamen Wildnis mit ihren ursprünglichen Wäldern, wilden Schluchten und vielen, anderswo selten gewordenen Tier- und Pflanzenarten.

Praxistest – Sigma 70 mm F2,8 DG Macro | Art
Mit dem 70 mm F2,8 DG | Art hat Sigma ein ungewöhnliches Makroobjektiv im Programm. Zum einen ist es das derzeit einzige 70 mm-Makro und zum anderen setzten die Konstrukteure nicht auf die mittlerweile auch bei Makros übliche Innenfokussierung. Mit der Zuordnung zur »Art«-Serie weckt der Hersteller zudem hohe Erwartungen an die Abbildunsgleistungen. Hans-Peter Schaub hat dieses etwas andere Makroobjektiv ausprobiert.

Landschaft im Fokus – Die Wolkenburg im Siebengebirge
Vom linksrheinischen Rolandsbogen reicht der Blick über die nahegelegenen Berge des Siebengebirges: Petersberg, Drachenfelsen, Wolkenburg, Ölberg, Großer Breiberg, Löwenburg und einige mehr reihen sich wie an einer Perlenkette nach und nach am rechtsrheinischen Ufer auf. Ob die »Wolkenburg« dabei ihrem Namen alle Ehre macht und tatsächlich in die Wolken ragt, hängt von der Witterung ab.

Leserfotos – Blätter
Aus Sicht der Pflanzen sind Blätter in erster Linie Organe, die Licht sammeln und dann mittels dessen Energie aus CO2 Zucker erzeugen. Um das in den jeweiligen ökologischen Nischen optimal tun zu können, und auch, um nicht allzu leicht Opfer tierischen Hungers zu werden, hat sich die Evolution allerhand »einfallen« lassen. Entsprechend vielfältig sind Formen und Strukturen dieser pflanzlichen Solarzellen. Besonders im Wechselspiel mit Licht liefern lebende wie tote Blätter immer wieder neue Motive.

Praxistest – GorillaPod Rig
Wie ein »richtiges« Stativ, verfügt auch der GorillaPod über drei Beine. Die sind allerdings nicht starr, sondern so flexibel, dass man sie bei Bedarf auch um einen Ast wickeln kann. Entscheidet man sich beim Kauf für die Rig-Variante, kommen zu den Beinen noch zwei ebenso bewegliche Ärmchen hinzu, und das macht das untypische Dreibein insbesondere für Makrofotografen ziemlich interessant.