Fotoreise Unterwegs im ivorischen Taï-Nationalpark
Regionen Der Nationalpark Bayerischer Wald
Portfolio Herber Herbst in Nordschweden
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50 Jahre NaturFoto
Steter Wandel – ein Rückblick
»Tierfotografie«, so hieß »NaturFoto« in den ersten Jahren, war Anfang der 70er-Jahre das einzige Magazin in Europa, vielleicht sogar weltweit, das sich ausschließlich der Fotografie von Tieren widmete. Mittlerweile gibt es sowohl in Europa als auch in den USA eine Reihe erfolgreicher Publikationen, die sich dem Fotografieren in der Natur widmen. NaturFoto hat sich im Laufe von fünf Jahrzehnten – auch angesichts der gewaltigen technischen Umwälzungen – in vieler Hinsicht gewandelt, nie sprunghaft oder übereilt, sondern stets bedächtig, schrittweise – Evolution statt Revolution.
Pionierarbeit
Wie fing alles an? Wir blicken zurück auf die Ursprünge von NaturFoto und die Pionierleistungen in der deutschen Naturfotografie. Dazu sprachen wir mit Gisela Pölking, der Witwe des Magazingründers Fritz Pölking, über die Anfangszeit und zeichnen die Entwicklungen nach, die aus einem kleinen Schwarzweißheft über die Tierfotografie ein Magazin machten, das die moderne Naturfotografie in all ihren Facetten abdeckt.
Grußworte aus Industrie und Fotoszene
50 Jahre NaturFoto bedeuten auch 50 Jahre intensiven Austausch mit einer Vielzahl von Partnern aus der Fotoindustrie, mit Verbänden und Veranstaltern von Festivals. Wir haben einige davon darum gebeten, uns zu schildern, was NaturFoto für sie ausmacht.
Winfried Wisniewski – Erinnerungen eines Tierfotografen
Sein persönliches Jubiläum »50 Jahre Tierfotografie« hätte Winfried Wisniewski bereits im vergangenen Jahr feiern können. Er ist ganz zweifellos ein echtes »Urgestein« der deutschen Naturfotografie. In diesem Beitrag blickt er zurück auf fünf Jahrzehnte, in denen sich in der Naturfotografie sowohl technisch, als auch hinsichtlich der Darstellungsformen und Inhalte allerhand verändert hat. Auge, Herz und Kopf aber bleiben die entscheidenden Faktoren bei der Entstehung berühender Bilder.
Norbert Rosing – Ein Blick zurück …
Seine Bilder von Eisbären wurden weltweit publiziert und hierzulande hat sich Norbert Rosing auch mit seinen Aufnahmen aus deutschen Nationalparks und seinen Vorträgen einen Namen gemacht. Von den 50 Jahren NaturFoto hat er immerhin rund 38 miterlebt und teilweise aktiv mitgestaltet. In diesem Beitrag beschreibt er seinen Weg in die professionelle Naturfotografie und erzählt aus seiner persönlichen Sicht und durchaus kritisch, welche vielfältigen Konsequenzen die Digitalisierung für ihn und seine Arbeit hat.
Der scheue König – Der Traum von einer Foto-Story über Pumas
Als größtes Raubtier spielt der Puma eine dominante Rolle im rauen Lebensraum der südlichen Anden. Bilder von wilden Pumas sind bis heute dennoch eine Seltenheit. Über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren reiste Ingo Arndt immer wieder in die Torres del Paine-Region nach Chile und verbrachte dort insgesamt mehr als sieben Monate. Mit hohem Aufwand und viel Geduld gelang es ihm, die erste umfassende Foto-Reportage über die scheuen Raubkatzen zu fotografieren. Dabei gelangen ihm auch Bilder bislang noch nie dokumentierter Verhaltensweisen.
Der Nationalpark Bayerischer Wald – Treffpunkt für Naturfotografen
Seit seiner Gründung im Jahr 1970 hat sich Deutschlands erster Nationalpark schnell zu einem zentralen Treffpunkt für Naturfotografen entwickelt. Die grandiosen Mittelgebirgslandschaften und ein äußerst attraktives Tierfreigehege locken nach wie vor zahlreiche Fotografen in den Südosten der Republik. Auch für Radomir Jakubowski ist der Nationalpark ein besonderer Ort. Hier begann sein Weg in die Naturfotografie und auch heute noch kehrt er gerne immer wieder hierher zurück.
Landschaftsfotografie – Himmlische Perspektiven
Luftbildfotografie ist dank der mittlerweile einfach zu bedienenden und erschwinglichen Drohnen längst nicht mehr nur Spezialisten vorbehalten. Die Perspektiven aber, die Gerald Mansberger und Markus Eisl in ihren Bildern präsentieren, sind für Drohnen unerreichbar. Die beiden Österreicher haben sich mit ihrer Firma eoVision auf die wissenschaftliche Auswertung und Aufbereitung von Satellitenaufnahmen spezialisiert.
Herber Herbst – Das Beste im nördlichen Schweden
Der Norden Skandinaviens erfreut sich seit vielen Jahren unter Naturfotografen großer Beliebtheit. Verstärkt wurde dieses Verlangen nach der in weiten Teilen ursprünglichen nordischen Natur in letzter Zeit zweifellos durch so manchen Instagram-Hype. An einigen der über soziale Medien bekanntgewordenen Hotspots kommt es mittlerweile selbst im eigentlich nicht gerade überbevölkerten Norden Europas zu wahren Massenauftrieben fotografierwütiger Follower. Um solche Punkte macht Silko Bednarz allerdings gerne einen großen Bogen. Er fand im Norden Schwedens ein Gebiet, das – unter Fotografen wenig bekannt – auf relativ engem Raum reichlich großartige Landschaftsmotive bietet.
Ein geheimnisvoller Wald – Unterwegs im ivorischen Taï-Nationalpark
Der Taï-Nationalpark im äußersten Westen der Elfenbeinküste ist das größte Regenwaldschutzgebiet im westlichen Afrika, gilt als Hotspot der Artenvielfalt und ist UNESCO-Weltnaturerbe. Ein knappes Dutzend Primatenarten, darunter auch Schimpansen, leben in diesem unter anderem durch Wilderei und illegale Landnutzung bedrohten Wald. Die durch eine hochentwickelte Werkzeugkultur bekannte Schimpansenpopulation war der Hauptgrund für Hans-Peter Schaub, den Taï-Nationalpark zum Gegenstand eines fotografischen Langzeitprojektes zu machen.
Vergessener Dschungel – Die Sumpfzypressenwälder im Südosten der USA
Ein ungeheurer Tierreichtum, leuchtend bunte Herbstfarben und das alles in einer mystischen, oft von Nebeln durchwabernden Sumpflandschaft. Die Sumpfzypressenwälder im Südosten der USA sind eigentlich ein Traumland für Naturfotografen. Eigentlich deshalb, weil die traumhaften Motive, abgesehen von wenigen Stellen ziemlich schwer, und wenn dann nur per Boot erreichbar sind. Georg Popp ficht das nicht an. Der Österreicher ist geradezu besessen von diesen Wäldern und entdeckt auch nach zehn Jahren immer wieder Neues.
Leserfotos – Zauber der Nacht
Nachts mit Film zu fotografieren hatte stets hohes Überraschungspotenzial und wohl so mancher Fotograf stellte, nachdem die Dias aus dem Labor zurückgekommen waren, enttäuscht fest, dass er sich die Nacht umsonst um die Ohren geschlagen hatte. Die digitale Fotografie eröffnete völlig neue Möglichkeiten im Bereich nächtlicher Fotografie. Landschaften mit und ohne Sternhimmel, aber auch Tiere liefern bei Nacht höchst interessante Motiv-Optionen.
Sandra Bartocha – Raus aus der Schublade
Malerische, von Licht, Farbe und oft minimaler Schärfentiefe geprägte Aufnahmen brachten Sandra Bartocha in den letzten Jahren so manche Auszeichnung bei großen internationalen Wettbewerben ein, gleichzeitig aber sorgten diese Erfolge auch dafür, dass sie allein als »Blümchenfotografin« wahrgenommen wurde. Wie sie mit diesem »Stempel« umgeht und wie sie ständig daran arbeitet, ihre Art der Fotografie weiterzuentwickeln, beschreibt sie in diesem Beitrag.
Wettbewerbe – Fritz Pölking Preis 2019
Zum zwölften Mal vergibt der Tecklenborg Verlag gemeinsam mit der GDT (Gesellschaft für Naturfotografie) den Fritz Pölking Preis zu Ehren des im Jahr 2007 verstorbenen einflussreichen Naturfotografen. Das Besondere: Bei diesem Wettbewerb geht es nicht um das perfekte oder spektakuläre Einzelbild, sondern um die Umsetzung eines naturfotografischen Projekts oder die Zusammenstellung eines Portfolios.
Lesertest – mit leichtem Gepäck unterwegs
Fünf NaturFoto-Leser hatten rund einen Monat lang die Gelegenheit, eine leichte, dennoch leistungsfähige Ausrüstung auszuprobieren. Neben der Bridge-Kamera Sony RX10 IV bestand diese aus dem Stativ BeFree 2N1 sowie dem Rucksack BeFree Advanced von Manfrotto. Wir waren natürlich sehr gespannt auf die Erfahrungen unserer Tester und freuen uns, Ihnen die Ergebnisse hier präsentieren zu können.