Oktober / November 2006
série noire & série blanche Kontrastreiche Aktfotografie
Fairytales Kraftvolle Porträts
Schwarzlichtbilder Die Umkehrung der Realität
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série noire & série blanche Kontrastreiche Aktfotografie
Fairytales Kraftvolle Porträts
Schwarzlichtbilder Die Umkehrung der Realität
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Künstlerisches Spiel mit „Schwarzlicht“ (Gerhard Vormwald) In der... mehr
SCHWARZWEISS 54
Künstlerisches Spiel mit „Schwarzlicht“ (Gerhard Vormwald)
In der professionellen Fotografie gibt es kaum einen Fotografen, der so spielerisch und unverkrampft seine Phantasien in faszinierende Bilder umsetzt wie Gerhard Vormwald. Doch Vorsicht, das Spielerische gehört zu den schwierigsten Aufgaben, mit den sich ein Künstler zu artikulieren vermag. Wenn extrem wirklichkeitsverfremdende Bilder entstehen, kann das schnell zu klischeehaften, manierierten Ergebnissen führen, die den Betrachter bald ermüden. Anders bei Gerhard Vormwald, der mit einem ganzen Feuerwerk sprühender Ideen immer neue Ansätze gegen eingefahrene Sehgewohnheit findet, die zu verblüffender, zum Teil surrealer Bildwirkung führen.
série noire & série blanche (Ralph Man)
Extreme Kontraste, ein Spiel mit Formen und Flüssigkeiten kennzeichnen die Arbeiten der „série noire & série blanche“. Mit ästhetischer Stilsicherheit komponiert Ralph Man Bilder, denen eine unverwechselbare Bildsprache zugrunde liegt.
Raval (Joan Colom)
Die Fotografische Sammlung im Museum Folkwang zeigte bis zum 12. November eine Ausstellung mit Bildern des spanischen Fotografen Joan Colom, dessen Werk außerhalb Spaniens bislang weitgehend unbekannt ist. Präsentiert wurden 84 Schwarzweiß-Aufnahmen aus den Jahren 1958 bis 1961, die Colom auf seinen fotografischen Streifzügen durch ein Stadtviertel Barcelonas, das „Barrio Chino“, heute „Raval“, angefertigt hat. Das „Barrio Chino“ war zu dieser Zeit ein Kiez, wo Prostitution und Kriminalität alltäglich waren, zugleich ein Ort, dessen Betreten in der repressiven Zeit der Franco-Diktatur etwas Verbotenes und Anzügliches hatte.
Ins Blaue rätseln (Oliver Tamagnini)
Der Frankfurter Künstler visualisiert seine ungewöhnlichen Ideen mit einer eigenen, zeitlosen Ästhetik und bietet dem Betracher einen Ausflug in eine Welt voller rauer ungeschminkter Schönheit. Eine schwangere Frau mit einer Madonnen-Maske steht vor einem ausrangierten, zerknitterten Laken. Mit der rechten Hand umfasst sie ihre Brust, in der Linken präsentiert sie eine brennende Wunderkerze. Vor ihr, vom Tuch ein wenig verdeckt, noch ein kunsthistorisches Zitat - eine Körperstudie von Leonardo da Vinci. „My Madonna“ ist eine typische Oliver Tamagnini-Fotografie: eine Schwarzweißaufnahme, die Gegensätze mit Ideenreichtum und Esprit ins Bild bringt. Mit einer fotografischen Signatur, die eigen und originell ist.
Fototechnik: Kameratest – Mehr muss nicht sein
Mit der Vorstellung der Zeiss Ikon belebte Zeiss eine traditionsreiche Marke neu und sorgte für eine echte Überraschung. Um in der von digitalen Neuerscheinungen im Vierteljahrestakt geprägten Zeit eine analoge Messsucherkamera auf den Markt zu bringen, bedarf es einigen Mutes – und der Überzeugung, dass auch heute noch Platz ist für ein filmbasiertes Kamerasystem mit exzellenten Objektiven.
Lesergalerie: Werbung
Wo wir gehen und stehen, stürmt Werbung auf uns ein. Die Lesergalerie zeigt Bilder, die sich mit dem schönen Schein kritisch auseinandersetzen.
Digitales: Datensicherung –
Gegen den Daten-Gau
Ein elektronisches Archiv sichert Bilder auch langfristig
Früher oder später macht jeder Computerbenutzer die Erfahrung eines Datenverlustes. Die regelmäßige Datensicherung ist daher eine der wichtigsten Aufgaben um versehentlichem Löschen, sei es durch Hardwarefehler oder durch einen Fehler des Betriebssystems, entgegenzuwirken. Dabei kann die Datensicherung auf sehr verschiedene Weisen und auf unterschiedlichen Medien erfolgen.
Volles Programm für die Schwarzweißfotografie
Neue und bewährte Produkte unter der Marke Rollei – eine Reportage
Schon mit dem auf der vorigen photokina vorgestellten speziellen Rollei R3 Film als erstem Produkt aus der Zusammenarbeit mit der Rollei Fototechnik GmbH erregte die Hamburger Firma Maco Photo Products einiges Aufsehen. Nun werden weitere Filme sowie auch Fotopapiere und -chemikalien unter dieser Marke präsentiert. Damit erfährt die Schwarzweißfotografie – ohnehin nicht tot – neuen Auftrieb. In zwei Folgen berichten wir über die Hintergründe und Produkte. Im Mittelpunkt des ersten Teils stehen Aussagen von Maco-Geschäftsparnern zur Schwarzweißfotografie und die am Sortiment beteiligten Unternehmen.
Labor: Ein feiner Print entsteht
Die wesentlichen im Negativ enthaltenen Informationen auf das Papier zu übertragen, stellt eine Herausforderung an die handwerklichen Fähigkeiten in der Dunkelkammer dar. Wir zeigen die Praxis an einem Beispiel.
Metaphysik der Landschaft (Andreas Lang)
In der Galerie f5,6 in München wurde Andreas Langs „Geografie des Geheimisvollen“ präsentiert. Seit vielen Jahren spürt der Künstler sagenumwobene Orte auf, um ihnen etwas Sphärisches zu entlocken. Ein Auslandsstipendium führte ihn 2005 nach Polen. Zahlreiche internationale Ausstellungen und Veröffentlichungen begleiten sein kreatives Schaffen, u. a. wurde sein Fotoessay als Buch über die Zigeuner und Zirkusfamilie „Romanes“ 1998 in Frankreich veröffentlicht. Darüber hinaus ist er im Fotomuseum München sowie verschiedenen Privatsammlungen vertreten.
Fairytales (Andrej Glusgold)
Die Arbeiten von Andrej Glusgold liegen ganz im Trend der neuen Romantik in der Kunst. Kraftvoll und sinnlich zeigt der Fotokünstler mit seinen inszenierten Bildern eine neue Poesie. Manchmal poetisch und mystisch, aber auch surreal und ironisch.
In der professionellen Fotografie gibt es kaum einen Fotografen, der so spielerisch und unverkrampft seine Phantasien in faszinierende Bilder umsetzt wie Gerhard Vormwald. Doch Vorsicht, das Spielerische gehört zu den schwierigsten Aufgaben, mit den sich ein Künstler zu artikulieren vermag. Wenn extrem wirklichkeitsverfremdende Bilder entstehen, kann das schnell zu klischeehaften, manierierten Ergebnissen führen, die den Betrachter bald ermüden. Anders bei Gerhard Vormwald, der mit einem ganzen Feuerwerk sprühender Ideen immer neue Ansätze gegen eingefahrene Sehgewohnheit findet, die zu verblüffender, zum Teil surrealer Bildwirkung führen.
série noire & série blanche (Ralph Man)
Extreme Kontraste, ein Spiel mit Formen und Flüssigkeiten kennzeichnen die Arbeiten der „série noire & série blanche“. Mit ästhetischer Stilsicherheit komponiert Ralph Man Bilder, denen eine unverwechselbare Bildsprache zugrunde liegt.
Raval (Joan Colom)
Die Fotografische Sammlung im Museum Folkwang zeigte bis zum 12. November eine Ausstellung mit Bildern des spanischen Fotografen Joan Colom, dessen Werk außerhalb Spaniens bislang weitgehend unbekannt ist. Präsentiert wurden 84 Schwarzweiß-Aufnahmen aus den Jahren 1958 bis 1961, die Colom auf seinen fotografischen Streifzügen durch ein Stadtviertel Barcelonas, das „Barrio Chino“, heute „Raval“, angefertigt hat. Das „Barrio Chino“ war zu dieser Zeit ein Kiez, wo Prostitution und Kriminalität alltäglich waren, zugleich ein Ort, dessen Betreten in der repressiven Zeit der Franco-Diktatur etwas Verbotenes und Anzügliches hatte.
Ins Blaue rätseln (Oliver Tamagnini)
Der Frankfurter Künstler visualisiert seine ungewöhnlichen Ideen mit einer eigenen, zeitlosen Ästhetik und bietet dem Betracher einen Ausflug in eine Welt voller rauer ungeschminkter Schönheit. Eine schwangere Frau mit einer Madonnen-Maske steht vor einem ausrangierten, zerknitterten Laken. Mit der rechten Hand umfasst sie ihre Brust, in der Linken präsentiert sie eine brennende Wunderkerze. Vor ihr, vom Tuch ein wenig verdeckt, noch ein kunsthistorisches Zitat - eine Körperstudie von Leonardo da Vinci. „My Madonna“ ist eine typische Oliver Tamagnini-Fotografie: eine Schwarzweißaufnahme, die Gegensätze mit Ideenreichtum und Esprit ins Bild bringt. Mit einer fotografischen Signatur, die eigen und originell ist.
Fototechnik: Kameratest – Mehr muss nicht sein
Mit der Vorstellung der Zeiss Ikon belebte Zeiss eine traditionsreiche Marke neu und sorgte für eine echte Überraschung. Um in der von digitalen Neuerscheinungen im Vierteljahrestakt geprägten Zeit eine analoge Messsucherkamera auf den Markt zu bringen, bedarf es einigen Mutes – und der Überzeugung, dass auch heute noch Platz ist für ein filmbasiertes Kamerasystem mit exzellenten Objektiven.
Lesergalerie: Werbung
Wo wir gehen und stehen, stürmt Werbung auf uns ein. Die Lesergalerie zeigt Bilder, die sich mit dem schönen Schein kritisch auseinandersetzen.
Digitales: Datensicherung –
Gegen den Daten-Gau
Ein elektronisches Archiv sichert Bilder auch langfristig
Früher oder später macht jeder Computerbenutzer die Erfahrung eines Datenverlustes. Die regelmäßige Datensicherung ist daher eine der wichtigsten Aufgaben um versehentlichem Löschen, sei es durch Hardwarefehler oder durch einen Fehler des Betriebssystems, entgegenzuwirken. Dabei kann die Datensicherung auf sehr verschiedene Weisen und auf unterschiedlichen Medien erfolgen.
Volles Programm für die Schwarzweißfotografie
Neue und bewährte Produkte unter der Marke Rollei – eine Reportage
Schon mit dem auf der vorigen photokina vorgestellten speziellen Rollei R3 Film als erstem Produkt aus der Zusammenarbeit mit der Rollei Fototechnik GmbH erregte die Hamburger Firma Maco Photo Products einiges Aufsehen. Nun werden weitere Filme sowie auch Fotopapiere und -chemikalien unter dieser Marke präsentiert. Damit erfährt die Schwarzweißfotografie – ohnehin nicht tot – neuen Auftrieb. In zwei Folgen berichten wir über die Hintergründe und Produkte. Im Mittelpunkt des ersten Teils stehen Aussagen von Maco-Geschäftsparnern zur Schwarzweißfotografie und die am Sortiment beteiligten Unternehmen.
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Die wesentlichen im Negativ enthaltenen Informationen auf das Papier zu übertragen, stellt eine Herausforderung an die handwerklichen Fähigkeiten in der Dunkelkammer dar. Wir zeigen die Praxis an einem Beispiel.
Metaphysik der Landschaft (Andreas Lang)
In der Galerie f5,6 in München wurde Andreas Langs „Geografie des Geheimisvollen“ präsentiert. Seit vielen Jahren spürt der Künstler sagenumwobene Orte auf, um ihnen etwas Sphärisches zu entlocken. Ein Auslandsstipendium führte ihn 2005 nach Polen. Zahlreiche internationale Ausstellungen und Veröffentlichungen begleiten sein kreatives Schaffen, u. a. wurde sein Fotoessay als Buch über die Zigeuner und Zirkusfamilie „Romanes“ 1998 in Frankreich veröffentlicht. Darüber hinaus ist er im Fotomuseum München sowie verschiedenen Privatsammlungen vertreten.
Fairytales (Andrej Glusgold)
Die Arbeiten von Andrej Glusgold liegen ganz im Trend der neuen Romantik in der Kunst. Kraftvoll und sinnlich zeigt der Fotokünstler mit seinen inszenierten Bildern eine neue Poesie. Manchmal poetisch und mystisch, aber auch surreal und ironisch.
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